Der Sommer ist vorbei

Hallo Freunde,

während die Welt erschüttert wird von Naturkatastrophen, Kriegen, Flüchtlingsmassen und sonstigen Sensationen, plätschert unser Leben ungestört vor sich hin. Ich kann immer wieder nur dankbar staunen.

Maris erste beiden Schulwochen in Tallinn (siehe Mari auf Abenteuer) sind schon Vergangenheit, und bisher gefällt ihr einfach alles dort. Hier zwei Blog-Einträge:

Am Sonntag nach der ersten Woche wurde unsere gerade erst wieder zusammengefundene Familie für einen weiteren halben Tag auseinander gerissen, weil ich mit Iiris zur Kirche ging:

Ja, über Glaube und Kirche müsste ich eigentlich mehr erzählen, aber das gäbe ein ganzes Buch, deshalb lass ich es lieber gleich bleiben.

Unser Sommer verlief ruhig. Das Wetter war hier in Estland dieses Jahr nicht so sommerlich, aber Ly sorgte dafür, dass wir jede Gelegenheit nutzten um schwimmen zu gehen.

Auch unser Erdbeerbeet hat erstmals eine reiche Ernte abgegeben: 20 Kilogramm sind verspeist bzw. zu Frischmus, Marmelade mit Balsam oder Sirup mit Mädesüß verarbeitet worden.

Meine Liebe zu Estland wächst indes immer noch weiter. Neben Singen und Volkstanz habe ich vor einem Jahr noch eine weitere Art entdeckt, das auszudrücken: mit einem Projekt, das ich Wikipedia-Workshop nenne und bei dem ich meine einheimischen Nachbarn motiviere, in der Wikipedia über unser Dorf zu schreiben. Im August hatte dieses Projekt einen kleinen Höhepunkt:

Und zum Schluss noch eine Ankündigung: Vom 23. Oktober bis 1. November werden Iiris und ich nochmal wieder in Eupen bei Oma und GrandPa zu Besuch sein. Iiris ist auch schon in der Pater-Damian-Grundschule angemeldet, wo sie wieder eine Woche lang Gastkind sein darf.

Mit lieben Grüßen aus Vigala und Tallinn von

Luc, Ly, Mari und Iiris