Grüße aus Nispert¶
Hallo Freunde,
falls ihr uns in den letzten Tagen irgendwo in Eupen gesehen zu haben glaubt, war das wahrscheinlich keine Halluzination. Wir sind tatsächlich in Eupen. Seit vorigem Samstag und bis morgen. Sorry, dass ich es mal wieder nicht geschafft hatte, dies im Voraus anzukündigen. Hier nun wenigstens einige Eindrücke.
Stachelbeerernte kurz vor der Abreise¶
Wir kommen nur eine Woche, denn der Sommer ist für uns eigentlich keine gute Reisezeit. Wenn man in Estland lebt, dann verbringt man den Sommer gerne daheim, weil es dort so viel zu tun und zu genießen gibt. Hier sieht man Ly in der Küche unseres Hauses kurz vor dem Kofferpacken beim Einmachen einer Serie Stachelbeeren.
Besuch bei Kusta¶
Die Nacht vor der Abreise verbringen wir in Vääna (nahe bei Tallinn) bei Asta und Kusta. Der Gesundheitszustand unseres Opas, Vaters und Schwiegervaters nach dem Hirnschlag vor 6 Wochen ist weiterhin traurig. Wir sind schon dankbar, dass er nicht bettlägerig ist und bei seiner Frau wohnen kann.
Die Reise¶
Die Reise an sich ging problemlos wie gewohnt. 18.15 Uhr Abflug ab Tallinn; in Brüssel verpassen wir wie immer knapp den letzten Zug, der direkt bis Eupen fährt, aber zum Glück kommt mein Bruder uns in Welkenraedt abholen. In Löwen wie immer 45 Minuten Zwischenaufhalt, die wir diesmal nicht mit Fritten- sondern Nudelessen füllen.
Ein neues Hauptquartier¶
Erstmals seit ich mich erinnern kann, schlafen wir nicht bei meinen Eltern. Diese Idee kam nicht von mir und ich war anfangs dagegen. Wenn wir uns als junge Chaotenfamilie bisher immer im Haus eines 80-jährigen Ehepaares einnisteten, dann hatte das natürlich auch immer einigen Stress verursacht. Ich hatte immer dafür gekämpft, diesen Stress auszuhalten als Preis für das Beisammensein. Im februar schrieb ich „Ich würde ja trotz aller Komplikationen lieber weiterhin im Favrunpark logieren gehen, weil unsere Kinder ansonsten nicht mehr viel mitkriegen werden von Oma und Grand-Pa. Aber ich bin überstimmt worden: beide Geschwister und die Frau sind überzeugt, dass es so besser ist. Mögen sie Recht haben! Ich war in der Tat überrascht, wie schnell meine Mutter am Telefon sich mit dieser Entscheidung zufrieden gab.“ So kam das.
Und Gaby und Johannes waren die ersten, die ich fragte, ob sie uns beherbergen können und wollen. Und sie konnten und wollten. Somit ist unser Hauptquartier diesmal in Nispert in der WG Jordan.
Das Fest¶
Der Hauptgrund, weshalb wir uns diesen Sommer dennoch aufgerafft haben, Estland verlassen, ist die Goldhochzeit meiner Eltern. Die war zwar schon im April, aber erst heute haben wir sie gefeiert (wie angekündigt).
Ein Tag mit Klara, Theresa, Lena und Jakob¶
Heute waren sechs Kinder aus drei Familien zusammen. Die drei Großen kümmerten sich um die drei Kleinen: Ausflug zum Ponyhof, Muffinbacken, und Maria bekommt zum Geburtstag einen selbstgepflückten Blumenstrauß und selbstgemalte Bilder.
Paul kommt Iiris besuchen¶
Spieleabend bei Oma und Grand-Pa¶
Besuch bei Onkel Micki¶
Bei Iiris‘ Patenonkel Micki ist ein kleiner Liam geboren worden. Den sind wir natürlich besuchen gegangen. Und ich habe kein einziges Foto von der nun vierköpfigen Familie gemacht. Aber als Zoé von Steffi ins Bett gebracht wurde und Liam schon schlief, da las Onkel Micki seinem Patenkind aus Tim und Struppi vor und ich konnte nicht wiederstehen: