Crash-Kurs in K-Pop

Sonntag, 26. Mai 2024

Iiris hat mir einen Crash-Kurs in K-Pop gegeben.

Wir haben vor allem die Stray Kids angeschaut, zum Beispiel deren Lieder Megaverse und LALALALA. Als Gegenpol haben wir aber auch ein Lied der Blackpink geschaut, DDU-DU DDU-DU.

Trotz der Untertiel in Englisch begriff ich eines nicht. „Was erzählen diese Lieder? Welche Botschaft steckt darin?“ fragte ich. „Keine Ahnung“ meinte Iiris, aber noch ehe ich mich versah, hatte sie schon Google gefragt:

What is the meaning of Stray Kids megaverse?

The lyrics of the song are a testament to the group’s ambition and their belief in their own potential. The title itself, ‚MEGAVERSE‘, suggests a vast and expansive universe, indicating that Stray Kids see their musical influence as limitless and powerful.

„Ojemine“ war mein Kommentar, und Iiris fand das witzig. Erst jetzt beim Aufschreiben der Geschichte fällt mir auf, dass wir damals im Carlsberg-Club auch nicht bescheidener waren.

Es gibt Boy bands und Girl groups. Gemischte Gruppen (Co-ed groups) sind dagegen eher selten.

Die Stray Kids sind eine der wenigen Gruppen, die ihre Musik selbst schreiben.

Zum Vergleich schlug ich vor, uns noch ein Lied von den Beatles anzuschauen. Wir haben Help! gefunden.

„Der zweite, das ist John Lennon“ meinte ich. „Hu! Glaubst du, ich würde auch noch einzelne Namen behalten?“ — „Naja, der ist später ermordet worden.“ — (Keine Antwort) — „Und der hatte eine Japanerin geheiratet.“ — „Ah!“

DDU-DU DDU-DU ist über 2 Milliarden mal angeschaut worden, LALALALA „nur“ 156 Millionen mal. Zum Vergleich Jacques Brels Amsterdam, eines meiner Lieblingslieder, hat gerade mal 2,2 Millionen Klicks…