Sonntag, 19. Mai 2019

Ein guter Freund schreibt angesichts der kommenden Wahlen des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft einige Gedanken, die mir quasi aus der Seele reden:

Natürlich kann man darüber streiten, was Politiker alles falsch machen. Sind sie überhaupt noch fähig, die Geschicke der Gesellschaft zu gestalten? Haben nicht andere Kräfte längst viel mehr Macht? Auch ich mache mir Sorgen, wie es in den nächsten 10-20 Jahren weiter gehen wird mit Europa, mit dem Klima, mit der Gerechtigkeit und der Freiheit der Menschen auf unserem Planeten. Sorgen sollten uns jedoch nicht ängstlich machen und uns lähmen. Sorgen sollten uns im Gegenteil anregen, nach Lösungen zu suchen. Die Erde ist in ihrer Schöpfung an sich unglaublich komplex. Für uns Menschen wird sie stetig komplexer, weil wir immer mehr Wissen sammeln, immer individueller werden.

Durch unsere technischen Errungenschaften werden immer mehr Bereiche vernetzt, die vorher gesondert leichter zu verstehen waren.

Zu hoffen, dass einige wenige Menschen (auch wenn sie noch so schillernd und verheißungsvoll erscheinen) wissen könnten was das Beste für alle anderen Menschen ist, ist fatale Fehleinschätzung. Wir sollten die Verantwortung für unsere Zukunft nicht leichtfertig in die Hände selbsternannter Heilsbringer legen sondern alle unseren Beitrag zum Gelingen unser aller Zukunft leisten.

In einer pdf-Datei erklärt er dann auf fünf ausführlichen Textseiten seine Auffassung über die Welt und wie sie regiert werden sollte. Ja, der hätte gute Chancen bei mir, wenn ich noch in Ostbelgien lebte.