Luc in Tunesien (24.09.2016)

Hallo Freunde,

der Schulalltag hat wieder begonnen. Mari muss jetzt sonntagabends wieder nach Tallinn fahren und kommt erst freitags zurück. Hier ein Frühstück zu viert und ein Foto, wie wir sie zum Bus begleiten.

Iiris geht weiter in Vigala zur Schule, dieses Jahr sind sie nur zu zweit im zweiten Schuljahr und bilden mit den vier Kindern des ersten Schuljahres eine Verbandklasse. Außerdem hat sie in Märjamaa Geigenunterricht begonnen. Hier sieht man sie mit neuem Schulranzen und Tagebuch, und ein Foto von der Eröffnungsfeier der Musikschule:

Der Alltag währte für mich nicht lange, denn am 12. September flog ich nach Tunesien zu meinem Assistenten Hamza. Am 17. Juli, nach dem Attentat in Nizza, das ja von einem Tunesier verübt wurde, hatte ich in meinem englischen Blog geschrieben, wie froh ich bin, dass gerade Hamza mein Assistent ist, weil auch ich sonst möglicherweise glauben würde, der Islam sei eine Kultur des Hasses. Insgesamt haben sich meine Erwartungen bestätigt. Hier mein Reisebericht:

Während ich in Tunesien war, hatte unsere Große eine ganze Woche lang freie Bude gehabt, weil Ly ja bei Iiris in Vigala bleiben musste. Auch diese Woche würde sie nur eine Nacht lang „unter elterlicher Aufsicht“ wohnen, nämlich der meinen. Nach meiner Rückkehr am Dienstagnachmittag blieb ich noch bis Mittwoch um 16 Uhr in Tallinn, um nach der Schule noch mit ihr gemeinsam zu essen, bevor ich nach Vigala weiter fuhr. Das von mir zubereitete Essen entsprach leider nicht ganz ihren Ansprüchen, aber immerhin haben wir zum Tischgebet ein Bleib mit deiner Gnade bei uns recht schön zweistimmig gesungen. Ja, der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein, sondern von jedem Wort aus Gottes Mund. Da fällt mir ein, dass ich das Folgende noch gar nicht öffentlich erzählt hatte:

Ach ja und noch was: vom 17. bis 23. November werde ich schon wieder in Eupen sein. Wie gewohnt habe ich hauptsächlich vor, allen möglichen Leuten von Lino zu erzählen.

Es grüßen herzlich aus Vigala

Iiris, Mari, Ly und Luc