Das Problem der Genderisten

Ich kann ja verstehen, wenn Homosexuelle dafür kämpfen, Vorurteile und Klischees abzubauen, um endlich von Jahrtausende alten Schuldvorwürfen freigesprochen zu werden. Aber Tõnn London zitierte in der FB-Gruppe „Kristlastest humanistid“ den Religionsgeschichtelehrer Toomas Jürgenstein:

Kuna ka minu poolt omaksvõetud arusaama kohaselt piibel homoseksuaalsust hukka ei mõista, siis peaks kristlane rakendama geidele kristlikke käitumisjuhendeid: käitu nii, nagu sa tahad, et teised sinuga käituksid, ning armasta oma ligimest nagu iseennast. Heteroseksuaalina tahan ma väga, et minu perekondlik suhe oleks ka riigi tasandil reguleeritud ning tunnustatud, miks peaks see keelatud olema teistsuguse seksuaalse orientatsiooniga inimestele.

Da sieht man mal wieder deutlich das Problem der Genderisten. Sie fordern, dass wir Homosexualität als etwas Normales anerkennen. Sorry Tõnn und Toomas, aber ich kann dem nicht zustimmen. Homosexualität ist eine Störung. Es ist nicht normal, homosexuell zu sein.

Und ich sage das gar nicht auf religiöser oder moralischer Ebene, sondern im soziologischen Sinne. Eine Gesellschaft charakterisiert sich (1) durch das, was sie als „normal“ bezeichet und was nicht und (2) dadurch, wie sie mit dem Anormalen umgeht. Es darf nicht darum gehen, Homosexualität normal werden zu lassen, sondern unsere Toleranz gegenüber anormal sexuell ausgerichteten Menschen zu entwickeln. Wenn ihr ersteres fordert, werdet ihr zweiteres noch weniger kriegen.